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Mittlere Gastrointestinale Blutung

Dünndarmblutung

Erkrankungen des Verdauungstrakts sind die häufigsten Ursachen eines unklaren chronischen Blutverlustes, wobei die Quelle meist im Magen oder Dickdarm zu finden ist. Blutungen aus dem Dünndarm sind zwar weniger häufig, sind aber oft schwer zu diagnostizieren oder auszuschließen.

Unter anderem können folgende Erkrankungen eine Dünndarmblutung auslösen:

  • Erkrankungen bestimmter Blutgefäße des Darms (Angiodysplasie)
  • angeborene Fehlbildung des Darms (Meckel’sches Divertikel)
  • Schleimhautgeschwüre
  • Entzündungen
  • Tumore

Sollte der Verdacht auf eine Dünndarmblutung bestehen, so sollte unverzüglich eine gezielte Diagnostik durchgeführt werden, um die Blutungsquelle zu identifizieren und zu beseitigen und langfristige Schäden zu vermeiden. Hierzu stehen neben einer Reihe bildgebender Verfahren (unter anderem Ultraschall, CT, MRT-Techniken) neuerdings auch hocheffektive endoskopische Methoden zur Verfügung, insbesondere die Videokapsel-Endoskopie und die Enteroskopie.

Insbesondere die Enteroskopie bietet neben der präzisen diagnostischen Sicherung auch noch die Möglichkeit der gleichzeitigen Blutstillung oder einer anderen schonenden Behandlung.

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