Speiseröhrenkrebs
Das Ösophaguskarzinom ist eine Krebserkrankung der Speiseröhre, die von der Schleimhaut (innere Auskleidung) ausgeht und in Lymphknoten und weitere Organe, etwa die Leber, streuen kann. Die Fachwelt unterscheidet zwei Formen von Speiseröhrenkrebs:
- Plattenepithelkarzinom (Krebserkrankung der ortsständigen Oberflächendeckzellen). Rauchen und Alkohol erhöhen das Risiko für ein Plattenepithelkarzinom
- Adenokarzinom (Krebserkrankung, die aus eingewanderten, eher drüsigen Zellen hervorgeht). Saurer Reflux aus dem Magen erhöht das Risiko für ein Adenokarzinom, insbesondere wenn dieser Reflux zur Entwicklung einer Barrettschleimhaut geführt hat
Diese Unterscheidung ist für die Auswahl der bestmöglichen Behandlung wichtig.
Schluckstörungen können erste Anzeichen für Speiseröhrenkrebs sein. Die Speise rutscht dann nicht mehr wie gewohnt in den Magen. Sie bleibt stecken, weil krankhaft wucherndes Gewebe (Tumor) die Passage verengt.