Motilitätsstörungen der Speiseröhre
Am Israelitischen Krankenhaus finden Sie qualifizierte diagnostische und gegebenenfalls therapeutische Hilfe, wenn Sie unter Motilitätsstörungen (Bewegungsstörungen) der Speiseröhre leiden. Diese Erkrankung kann beispielsweise folgende Beschwerden auslösen:
- Schluckstörungen (Speise und/oder Flüssigkeit bleibt stecken)
- Schmerzen hinter dem Brustbein
- Hochfließen von Speiseröhreninhalt
- Verschlucken, das von heftigem Husten begleitet werden kann
Bei einem Teil der Betroffenen ist die Speiseröhre wie gelähmt und bewegt sich zu wenig. Solche Störungen können durch bestimmte rheumatische Erkrankungen verursacht werden, aber auch ohne sonstige Erkrankungen auftreten.
Bei anderen Patienten verkrampft sich die Speiseröhre als Ganzes oder in bestimmten Abschnitten. Ein wichtiges Beispiel hierfür ist die Achalasie, bei der sich der Verschlussmuskel zum Magen nicht mehr richtig entspannen kann. Wenn Speise geschluckt wird und der Muskel nicht entspannt, bleibt der Bissen stecken. Auch Muskelkrämpfe im darüber liegenden Anteil der Speiseröhre (sogenannter Ösophagusspasmus, Nussknacker-Ösophagus, Jack-Hammer-Ösophagus) können ein Steckenbleiben von Nahrung verursachen. Darüber hinaus haben solche Patienten oft auch Schmerzen hinter dem Brustbein.
Als hochspezialisierte, international anerkannte Fachklinik für Erkrankungen des Verdauungsapparats verfügen wir über modernste, zum Teil deutschlandweit einzigartige Verfahren, um die Ursache Ihrer individuellen Beschwerden präzise zu diagnostizieren und gegebenenfalls gezielt zu behandeln.