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Magenschleimhautentzündung

Magenschleimhautentzündung (Gastritis)

Meist sind es äußere Faktoren wie Alkohol, Rauchen, Medikamente oder Stress, die eine akute oder chronische Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis) hervorrufen.

Eine akute Entzündung heilt in der Regel folgenlos aus. Eine chronische Gastritis kann durch das Bakterium Helicobacter pylori verursacht werden. Der Keim begünstigt bestimmte Erkrankungen des Magens:

  • Magengeschwür (Ulcus ventriculi)
  • Zwölffingerdarmgeschwür (Ulcus duodeni)
  • atrophische Gastritis (chronische Magenschleimentzündung, bei der die Funktionszellen der Schleimhaut allmählich zerstört werden)
  • Magenkrebs
  • Magenlymphom (bösartig vergrößerter Lymphknoten im Magen)
  • Riesenfaltengastritis (Morbus Ménétrier: Erkrankung, bei der sich die Falten der Magenschleimhaut erheblich vergrößern)
  • Magenspiegelung mit hochauflösender Videoendoskopie und Techniken, um verdächtige Schleimhautgewebe einzufärben (Chromoendoskopie) einschließlich Entnahme von Gewebeproben
  • ergänzend können wir zum Beispiel zur Therapiekontrolle einen Test durchführen, der den Nachweis von Helicobacter pylori in der Atemluft ermöglicht

Entscheidend sind das Weglassen auslösender Faktoren (wie oben genannt), die Therapie einer Infektion mit Helicobacter pylori und bei Bedarf eine Behandlung durch Säureblocker (sogenannte PPI).