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Magengeschwür und Zwölffingerdarmgeschwür

Magengeschwür und Zwölffingerdarmgeschwür

Ein Geschwür ist eine Entzündung bis in tiefere Schichten der Magen- oder der Darmwand. Unbehandelt kann ein Geschwür zu einer Magen-Darm-Blutung führen oder zu einem Loch in der Darmwand in Nachbarorgane oder in die freie Bauchhöhle (Perforation oder Penetration). Auch ein Magenkrebs oder ein Magenlymphom kann wie ein Geschwür aussehen.

Oberbauchschmerzen sind das häufigste Zeichen eines Magengeschwürs. Schwarzer Stuhlgang (Teerstuhl), Erbrechen von Blut und akute Bauchschmerzen weisen auf dringend behandlungsbedürftige Komplikationen wie Blutung oder Perforation hin.

Geschwüre des Magens und des Zwölffingerdarms können viele Ursachen haben. Insbesondere eine chronische Entzündung der Magenschleimhaut durch den Keim Helicobacter pylori, aber auch (Schmerz-)Medikamente und Rauchen spielen dabei eine Rolle.

Ein Geschwür wird durch eine Magenspiegelung festgestellt, bei der Gewebeproben entnommen werden, um Sicherheit über die Gutartigkeit und über eine Helicobakter-Infektion zu erlangen.

Bei einer akuten Magenblutung können wir zunächst im Rahmen der Magenspiegelung die Blutung stoppen. Ein gutartiges Geschwür kann fast immer durch Medikamente geheilt werden. Eine Helicobakter-Infektion erfordert die zusätzliche Einnahme von Antibiotika (wodurch einem erneuten Geschwür vorgebeugt wird). Nur selten ist eine Operation durch die Fachärzte der Chirurgischen Klinik notwendig, etwa wenn ein Geschwür in die Umgebung durchgebrochen ist.

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