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Chronische autoimmune Hepatitis

Chronische autoimmune Hepatitis (autoimmune Leberentzündung)

Am Israelitischen Krankenhaus finden Sie kompetente medizinische Hilfe bei dem Verdacht, dass Ihre Beschwerden auf einer chronischen autoimmunen Hepatitis beruhen könnten. Bei dieser vergleichsweise seltenen Form der chronischen Leberentzündung gibt es keine äußere Ursache (beispielsweise durch die Infektion mit einem Virus), sondern sie wird durch eine Störung des Immunsystems ausgelöst. Die Erkrankung macht sich in einem frühen Stadium durch eher allgemeine (unspezifische) Symptome bemerkbar. Dazu zählen unter anderem folgende Beschwerden:

  • Abgeschlagenheit
  • Leistungsschwäche
  • Gelenk-, Muskel- und/oder Bauchschmerzen

Da diese Anzeichen auch auf einer anderen Krankheit beruhen könnten, wird die Diagnose bei vielen Betroffenen erst zu einem Zeitpunkt gestellt, wenn die Entzündung bereits eine Vernarbung (Zirrhose) der Leber verursacht hat.

Mit spezialisierten Untersuchungen des Blutes, gegebenenfalls ergänzt durch eine Entnahme einer Gewebeprobe aus der Leber, ist uns die Diagnose und Differenzierung der verschiedenen Formen einer autoimmunen Leberkrankung und eine Beurteilung der eingetretenen Leberschädigung möglich.

Die Behandlung beruht auf einer raschen Bekämpfung der akuten Entzündung durch Kortison und einer dauerhaften Immunsuppression durch zum Beispiel Azathiprin. Hierdurch kann in der Regel ein Voranschreiten der Erkrankung verhindert werden.

Sollte in Ausnahmefällen eine medikamentöse Behandlung nicht ausreichend helfen können, so steht Ihnen als erfolgversprechende Alternative die Möglichkeit einer Lebertransplantation offen. Gern vermitteln wir Ihnen bei Bedarf den Kontakt zu einem Transplantationszentrum.