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Herzrhythmusstörungen

Herzrhythmusstörung

Die meisten „Aussetzer“ des Herzens, die man bei seinem eigenen Puls tasten kann, sind völlig harmlos. Wenn Störungen des Herzrhythmus’ so ausgeprägt sind, dass die Pumpleistung des Herzen akut oder andauernd eingeschränkt wird, kommt es zu:

  • Schwindel
  • Schwäche
  • Luftnot
  • Bewusstseinsstörungen
  • Kollaps

Am Israelitischen Krankenhaus verfügen wir über alle Untersuchungsmethoden, die für Diagnose und Therapieplanung notwendig sind:

  • Ruhe-EKG (Messung der Herzströme/ Elektrokardiogramm in Ruhe)
  • Belastungs-EKG (Messung der Herzströme/ Elektrokardiogramm bei körperlicher Anstrengung)
  • 24-Stunden-EKG (Messung der Herzströme/ Elektrokardiogramm über einen Zeitraum von 24 Stunden)
  • Telemetrie (kontinuierliche Messung der Herzströme/ Elektrokardiogramm über Funk)

Schlägt Ihr Herz zu langsam (weniger als 40 Schläge pro Minute in Ruhe) oder pausiert das Organ zwischen den einzelnen Pump-Impulsen immer wieder für längere Zeit, so leiden Sie an einer sogenannten Bradykardie. Dann hilft Ihnen ein modernen Herzschrittmacher, die Aktionen des Herzens zu regulieren.

Schlägt das Herz selbst in Ruhe zu schnell (mehr als 100 Schläge pro Minute), wird diese Rhythmusstörung als Tachykardie bezeichnet. Die meisten Tachykardien können wir mit Medikamenten behandeln. Oft liegt auch ein unregelmäßiger Herzschlag durch Vorhofflimmern vor, das wir in geeigneten Fällen durch einen elektrischen Impuls (Kardioversion) beheben können. Selten ist bei Tachykardie eine Unterbindung von Leitungsbahnen des Herzens (Katheterablation) oder gar ein automatischer Defibrillator notwendig, für die wir Sie in eine spezialisierte Klinik verlegen würden.