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Motilitätsstörungen des Magen-Darm-Traktes

Gastrointestinale Motilitätsstörungen

Gastrointestinale Motilitätsstörungen (Bewegungsstörungen des Magen-Darm-Trakts) können sowohl einzeln als auch kombiniert mit weiteren Störungen an Speiseröhre, Magen, Dünn- oder Dickdarm auftreten und bei manchen Betroffenen schwere, anhaltende Symptome auslösen. Je nach befallenem Segment reichen die Beschwerden von schweren Schluckstörungen über chronische Übelkeit und Erbrechen bis zu darmverschlussähnlichen Krankheitsbildern. Mehr dazu erfahren Sie beispielsweise hier. Dabei entstehen alle Symptome direkt oder indirekt dadurch, dass die Muskulatur des Magen-Darm-Trakts nicht angemessen arbeitet. Am Israelitischen Krankenhaus beschäftigen wir uns klinisch und wissenschaftlich  ausführlich mit diesen Krankheitsbildern.

Dementsprechend verfügen wir über modernste funktionsdiagnostische Möglichkeiten, die in Deutschland ausschließlich von uns oder nur an sehr wenigen anderen Kliniken hierzulande angeboten werden. Diese erlauben zu klären, welche Abschnitte wie schwer und in welcher Form betroffen sind. Sowohl eine Lähmung der Magen-Darm-Muskulatur als auch eine starke, aber unkoordinierte Muskelaktivität kann nämlich den normalen Transport des Speisebreis verhindern.

Die Therapie richtet sich nach den individuellen Symptomen und den Untersuchungsergebnissen. Häufig setzen wir besondere Medikamente ein. Bei manchen Erkrankungen kommen endoskopische Therapieverfahren in Betracht. Sehr selten kann es auch notwendig sein, Patienten wegen einer solchen Erkrankung zu operieren.

Unsere besondere Erfahrung auf diesem Gebiet kommt auch dadurch zum Ausdruck, dass die aktuellen deutschen Leitlinien zur Diagnostik und Therapie von Bewegungsstörungen des Dünn- und Dickdarms federführend von unseren Fachärzten publiziert wurden.