Zysten der Bauchspeicheldrüse
Im Gegensatz zu Zysten an Leber und Nieren sind Zysten der Bauchspeicheldrüse fast immer erworben; sie können Folge einer akuten oder chronischen Entzündung der Bauchspeicheldrüse sein und werden dann „Pseudozysten“ genannt (weil eine gewachsene Wand fehlt). Bei Zysten ohne Zusammenhang mit einer akuten Entzündung kann es sich um zystische Tumore handeln. Meist sind dies sehr kleine, mikroskopische Tumore, die nur durch ihren in Hohlräumen/Zysten angesammelten Saft als zystische Veränderung in der Bauchspeicheldrüse auffällig werden. Schleimbildende (muzinöse) Formen zystischer Tumore der Bauchspeicheldrüse tragen jedoch das Risiko, sich in einen bösartigen Tumor/Krebs entwickeln zu können. Hierzu gehören das Muzinöse Zystadenom und intraduktal papillär-muzinöse Neoplasien (IPMN). Am Israelitischen Krankenhaus sind wir mit bundesweit gefragter Fachkompetenz, langjähriger Erfahrung und modernsten Verfahren auf die Diagnostik und Behandlung dieser zystischen Veränderungen spezialisiert.