Bei dem Verdacht, dass ein bösartiger Pankreastumor vorliegen könnte, ist eine rasche und sorgfältige Diagnostik unverzichtbar. Hierzu sind in der Regel eine Reihe gezielter Tests, insbesondere auch bildgebende und endoskopische Untersuchungen erforderlich. Hierzu gehört unter anderem meist auch die Endosonografie (endoskopischer Ultraschall), unter Umständen auch die Entnahme einer Gewebeprobe mithilfe einer Feinnadelbiopsie.

Zur genauen Diagnosestellung gehört auch die Abgrenzung gegenüber anderen Gewebeveränderungen, die ein Pankreaskarzinom imitieren können, beispielsweise:

• Entzündungen
• zystische oder papillär-muzinöse Neoplasien (IPMN)
• neuroendokrine Tumoren
• Lymphome
• Absiedlungen anderer Tumore

Je nach Ergebnis der Untersuchungen wird ein individueller Therapieplan erstellt. Dieser kann chirurgische, endoskopische, medikamentöse und ernährungsmedizinische Maßnahmen enthalten und ggf kombinieren. Das optimale Vorgehen wird hierzu grundsätzlich, nötigenfalls auch wiederholt, in unserer interdisziplinären Tumorkonferenz beraten. In diesem fachübergreifenden Expertengremium wird das individuell jeweils aussichtsreichste Therapiekonzept erarbeitet.