040 51125-0 info@ik-h.de

Anästhesie/OP

Moderne Anästhesie bei Operationen

Das erfahrene Team unserer Abteilung für Anästhesie gewährleistet mithilfe modernster Narkose- und Therapieverfahren Ihre sichere und schmerzfreie Operation im Israelitischen Krankenhaus.

Wir versorgen Jahr für Jahr mehr als 3.200 Patienten mit einer Narkose oder einer örtlichen Betäubung (Regionalanästhesie). Uns ist es wichtig, Sie so entspannt und sicher wie möglich durch Ihren Eingriff zu begleiten. Deshalb nutzen wir sensible Überwachungsverfahren auf dem neuesten Stand der Medizintechnik.

Unser Leistungsspektrum in der Anästhesie bei Operationen umfasst unter anderem folgende Verfahren:

  • Allgemeinanästhesie:
    • balancierte Anästhesie (Betäubungsverfahren, bei dem das Einatmen von Narkosegasen und die Gabe von Narkosewirkstoffen über die Venen kombiniert werden)
    • total intravenöse Anästhesie (Verfahren, bei dem die erforderlichen Schmerz- und Schlafmittel ausschließlich über die Venen verabreicht werden)
  • Regionalanästhesie:
    • Periduralanästhesie: Anlage eines Schmerzkatheters (feiner Schlauch, über den kontinuierlich und/oder bedürfnisgerecht Schmerzmittel während und nach der Operation verabreicht werden können)
    • Spinalanästhesie (rückenmarksnahe Betäubung, bei der nur der untere Teil des Körpers vorübergehend empfindungslos gestellt werden kann, während der Patient aber bei Bewusstsein bleibt)
    • Nervenblockade (Verfahren zur gezielten Ausschaltung bestimmter Nerven)
  • Kombination aus Allgemein- und Regionalanästhesie
  • fiberoptische Intubation (spezielles Verfahren zur vorübergehenden künstlichen Beatmung während einer Vollnarkose bei Patienten, deren Atemwege durch eine Fehlbildung oder Erkrankung beeinträchtigt sind, sodass es bei einer herkömmlichen Intubation zu Komplikationen kommen würde) und die Verwendung hochpräziser optischer Hilfsmittel, um auch bei komplizierten Voraussetzungen Ihre sichere Beatmung zu gewährleisten
  • triggerfreie Anästhesie (Trigger = Auslöser einer Schock- oder Allergiereaktion) bei bekannten Risikofaktoren (beispielsweise maligne Hyperthermie: genetisch bedingte Stoffwechselentgleisung des Organismus’, die bei einer Narkose eine bösartige, lebensbedrohliche Überwärmung auslösen kann)

Gern erläutern wir Ihnen die uns zur Verfügung stehenden Verfahren sowie deren Vorteile und möglichen Risiken vor Ihrem Eingriff ausführlich in einem persönlichen Gespräch.

Spezielle Verfahren in unserer Klinik

Unser Haus bietet Ihnen eine medizinische und pflegerische Versorgung auf einem nachweislich außergewöhnlich hohen Niveau. Das spiegelt sich auch im Bereich der Anästhesie, bei dem wir besondere Verfahren gemäß dem neuesten Stand der Wissenschaft nutzen. So kontrollieren wir zum Beispiel sehr genau Ihre individuelle Narkosetiefe, indem wir Ihre Gehirnströme kontinuierlich messen (EEG: Elektroenzephalogramm). Dieses hochspezialisierte Verfahren ermöglicht es unseren kompetenten Fachärzten, Ihre Narkose optimal zu steuern, sodass Sie weder zu tief schlafen und sich deshalb beim Erwachen verwirrt fühlen könnten noch zu oberflächlich betäubt sind.

Darüber hinaus verwenden wir bei jedem unserer Patienten das sogenannte neuromuskuläre Monitoring (Überwachung der Reizübertragung von den Nerven auf die Muskeln), um die für Ihre erfolgreiche Operation erforderlichen Wirkstoffe zur Muskelentspannung (Muskelrelaxantien) präzise zu dosieren. Denn nur eine optimal entspannte Muskulatur schafft die für die Arbeit unserer qualifizierten Chirurgen erforderlichen Voraussetzungen.

Mehr über die Möglichkeiten unserer hochspezialisierten Chirurgie erfahren Sie hier.